Wahrsager-Lexikon H - von Handlinien bis Hypnose
Von Handlinien und Hexe bis hin zu Horoskop und Hypnose, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.
Häuser
In der Astrologie spielen die Häuser eine wesentliche Rolle bei der Erstellung von Horoskopen. Nach den astrologischen Häusern teilt sich ein Horoskop ebenso wie der Tierkreis in zwölf räumliche Bereiche auf, die einem Tierkreiszeichen und einem oder zwei Planeten entsprechen. Nach dieser Zuordnung muss die Aussage über die Horoskop-Elemente, die sich in ihnen befinden, entsprechend betrachtet, eingeordnet und modifiziert werden. Wenn sich dementsprechend der Mars in Haus I befindet, wird die Bedeutung dieses Planeten verstärkt. Gleiches gilt (mehr oder minder) für die Aussagen eines Tierkreiszeichens, welches mit einem Haus (mehr oder weniger) deckungsgleich ist.
Hahnemann, Samuel H.
Der Arzt Samuel H. Hahnemann (1755-1843) gilt als Vater der Homöopathie. Nachdem ihn unzureichenden Behandlungsmethoden und geringen Erfolge der Schulmedizin tief enttäuscht hatten, beschloss der Arzt Hahnemann, seine Praxis aufzugeben und sich der Forschung zu widmen. Er begann, eigene Experimente zu machen, und entdeckte nach etlichen Selbstversuchen mit Chinin schließlich die Homöopathie. Seine Veröffentlichungen gelten auch heute noch als grundlegendes Standardwerk für alle Homöopathen.
Hakomi
Hakomi ist eine von Ron Kurtz entwickelte Methode, die körperliche und geistige Übungen verbindet, um die Leistungsfähigkeit des Menschen zu steigern.
Handanalyse
Bei der Handanalyse handelt es sich um den deutschen Ausdruck, der die chirologische Wissenschaft bezeichnet. Bei der Handanalyse werden die Linien und Zeichen auf und an den Händen gelesen und gedeutet (siehe Chirologie).
Handformen
Die Handform eines Menschen mit ihrer ganz individuellen Ausprägung kann etliche Hinweise geben, anhand derer sich Rückschlüsse über die Persönlichkeit, über Charaktereigenschaften und die psychische Verfassung eines Menschen ziehen lassen. Bei der Interpretation spielen sowohl vererbte Besonderheiten eine Rolle, als auch Faktoren wie Alter, Krankheiten und Beruf, die sich auf die individuelle Handform auswirken können. Grundsätzlich lassen sich neun Handformen unterscheiden:
- Die elementar-einfache Hand
- Die elementar-ungleichmäßige Hand
- Die motorisch-knochige Hand
- Die motorisch-fleischige Hand
- Die sensitiv-kleine Hand
- Die sensitiv-fleischige Hand
- Die sensitiv-weiche Hand
- Die ideal-lange Hand
- Die ideal-knotige Hand
In dieser reinen Unterteilung treten die Handformen jedoch nur selten auf, meist sind es Mischformen aus zweien oder mehreren der oben genannten Kategorien.
Handlinien
Die Handlinien verlaufen bei jedem Menschen anders. Einige dieser Linien entstehen bereits in der embryonalen Entwicklungsphase vor der Geburt und werden als „unveränderliche Linien“ bezeichnet. Mit zunehmendem Alter bilden sich darüber hinaus etliche der so genannten „veränderlichen Linien“. Anhand dieser Linien auf der Haut kann die Chirologie Aussagen über das Leben und das Wesen eines Menschen machen. Darüber hinaus treten in den Handflächen eine Vielzahl von Zeichen auf, die von der Chirologie ebenfalls interpretiert werden.
Zu den wichtigen unveränderlichen und aktiven Hauptlinien gehören die Lebenslinie (Thenarlinie), die Kopflinie (Untere Querlinie, Vierfingerfurche) und Herzlinie. Zu den veränderlichen passiven Hauptlinien zählen die Saturnlinie, die Sonnenlinie und die Merkurlinie. Besondere Nebenlinien sind der Venusring, die Medialitätslinie und die Via lasciva.
Daneben gibt es noch verschiedene Nebenlinien, so die Ehelinien, die Querlinie und die Raszetten. Weitere Linien sind die Reiselinien, die aufsteigende Linie und Samariterlinien sowie kleine Zusatzlinien: der Jupiterring, der Saturnring und der Apolloring. Als Ausnahmelinien gelten die Einflusslinien, die Isislinie und die Fingerlinien.
Hara
Der Begriff Hara leitet sich von dem japanischen Wort für Bauch ab und bezeichnet den anatomischen Mittelpunkt des Körpers. Dieser Punkt ist laut östlichen Lehren gleichzeitig das Zentrum des Menschen, an dem sich die Lebenskraft sammelt. Vor allem im Zen-Buddhismus und in der fernöstlichen Kampfkunst spielt diese Mitte des Körpers eine wesentliche Rolle, aber auch westeuropäische Lehren gebrauchen diese Vorstellung, bei der man „in seine Mitte kommen“ oder sich „zentrieren“ soll.
Hatha Yoga
Das Wort „Hatha“ leitete sich aus dem Sanskrit ab und setzt sich aus dem Wort „Ha“ für Sonne und „Tha“ für Mond zusammen. Hatha ist einer der vier Hauptzweige des Yoga. Nach der Yoga-Lehre fließt die Sonnenenergie durch die rechte, die Mondenergie durch die linke Körperhälfte. Im Hatha Yoga, das auch in westlichen Kulturkreisen praktiziert wird, werden bestimmte Stellungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayama) und Körperübungen ausgeführt, um zu innerer Ruhe und Harmonie zu gelangen.
Hellerwork
Beim Hellerwork handelt es sich um eine Bindegewebsmassage, die insgesamt elf Behandlungen umfasst. Bei dieser Massage werden Muskelverspannungen im Nacken, Rücken und Schultergürtel gelöst. Hellerwork will damit negativen Stress beseitigen und die Blutzirkulation fördern.
Hellsichtigkeit
Bei der Hellsichtigkeit handelt es sich um eine mediale Fähigkeit und eine Erscheinungsform einer außersinnlichen Wahrnehmung (siehe ASW). Beim Hellsehen erscheinen dem Medium Ereignisse, die in der Zukunft liegen, oder Verstorbene, mit denen es kommunizieren kann und von denen es Botschaften empfängt. Hellsichtigkeit tritt in den meisten Fällen spontan auf, unter bestimmten Voraussetzungen kann das Phänomen aber auch unter Hypnose oder im Trancezustand herbeigeführt werden.
Hermetik
Die Hermetik ist eine spirituelle Tradition, auf der die europäische Esoterik seit der griechischen Antike aufbaut. Der Begriff leitet sich von dem griechischen Gott Hermes Trismegistos ab. Ein wesentlicher Bestandteil der Hermetik ist das analoge Denken, also das Denken in Analogien. Dabei werden die verschiedenen Phänomene dieser Welt nicht mehr als einzelne, voneinander abgegrenzte Erscheinungen betrachtet, sondern in ihrer Wechselbeziehung zueinander analysiert.
Herzlinie
Die Herzlinie ist eine der wichtigen Linien in der Handinnenfläche, anhand derer sich gewisse Aussagen über die Persönlichkeit eines Menschen treffen lassen. Sie entsteht durch die Beugebewegung der vier Finger. Bei ihrer Bildung haben die Bewegungen von Mittel-, Ring- und Kleinem Finger die meisten Auswirkungen, während der Zeigefinger nur minimalen Einfluss auf ihren Verlauf hat.
Anhand der Ausprägung der Herzlinie lassen sich Rückschlüsse über die emotionale Empfänglichkeit eine Menschen und seine gefühlsbetonte Aufnahmefähigkeit für Inspirationen ziehen, die für kreatives Denken und künstlerische Schaffenskraft wichtig sind. Darüber hinaus kann man am Verlauf der Herzlinie die psychische Widerstandsfähigkeit eines Menschen einschätzen.
Hexe
Hexen waren im Altertum weise Frauen, Priesterinnen und Heilerinnen. Im Mittelalter wurden sie als böse und schadensbringende Gehilfinnen des Teufels verfolgt und verbrannt. Heute erlebt das Hexenwesen im Zuge der Bemühungen um eine neue weibliche Spiritualität eine Renaissance. Moderne Hexen knüpfen dabei an die Naturreligion ihrer Vorgängerinnen an.
Hildegard von Bingen
Die Benediktinerin und Äbtissin Hildegard von Bingen ist eine berühmte Ärztin und Naturforscherin aus dem zwölften Jahrhundert. Sie erlebte mehr als 20 Visionen, die sie in ihrem Buch Scivias („Wisse den Weg“) niederschrieb. Hildegard von Bingen verknüpfte dabei Theologie, Kosmologie und Anthropologie und erklärte anhand von Bildern und Symbolen, wie Gott, Welt und Mensch miteinander verflochten sind.
Für die moderne Esoterik ist jedoch vor allem ihr erstaunlich umfangreiches Wissen über Natur- und Heilkunde von Bedeutung. Die „Physica“, ein aus der Volkstradition hervorgegangenes Arzneibuch, geht von der religiösen Vorstellung aus, dass Gott allen Dingen, also Pflanzen, Früchten und Tieren, einen bestimmten Zweck zugedacht hat, der sie für den Menschen nützlich macht (Subtilitätslehre). So erläutert die „Physica“ beispielsweise auch die heilenden Kräfte der Edelsteine und liefert Erklärungen zu ihrer Herkunft sowie zu ihrer medizinischen Wirksamkeit.
Himmelmitte
Ein andere Ausdruck für Medium Coeli. (siehe Medium Coeli)
Höheres Selbst
Das Höhere Selbst ist ein Begriff für den Teil der menschlichen Gesamtpersönlichkeit, der mit der spirituellen Dimension verbunden ist. Aus dem Höheren Selbst kann der Mensch Erkenntnisse und Lehren ziehen, die für seine weitere Bewusstseinsentwicklung ausschlaggebend sind. So ist beispielsweise die innere Stimme eine Möglichkeit, um mit dem Höheren Selbst zu kommunizieren.
Homöopathie
Bei der Homöopathie handelt es sich um ein alternativ zur Schulmedizin bestehendes Heilverfahren, dass der Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) (siehe Hahnemann) entwickelt hat. Die Lehre der Homöopathie beruht auf der Entdeckung Hahnemanns, dass die Symptome, die Chinin in einem gesunden Körper erzeugt, denjenigen ähnlich waren, zu deren Linderung es benutzt wurde.
Daraus leitete er den Grundsatz der Homöopathie ab: Similia similibus curantur. („Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt.“) Hahnemann folgerte weiterhin, dass die Kraft eines Heilmittels nicht in dem Material liegt, sondern in seinem Muster. Demnach ist die Wirkung (Potenz) umgekehrt proportional zu der Menge der Materials und es ist lediglich eine Frage der Dosierung, ob eine Substanz heilt oder schadet. Die Homöopathie nutzt deshalb stark verdünnte Materialien als Heilmittel, bei denen kein einziges Molekül der ursprünglichen Substanz mehr in der Flüssigkeit enthalten ist.
Laut der Ansicht der Homöopathen fördert die Schulmedizin mit ihren gegensätzlichen Mitteln die Krankheit nur noch mehr, da diese Mittel meistens aus einer Anzahl von chemischen Substanzen bestehen und die Last des kranken Organismus nur verstärkten, weil sie in keiner Beziehung zu dem behandelten Krankheitsbild stünden.
Horoskop
Der Begriff leitet sich von den griechischen Wörtern Hora für Tageszeit und skopein für
schauen ab. Ursprünglich bezeichnete der Begriff jene Stelle im Tierkreis, die gerade im Augenblick eines Ereignisses (beispielsweise der Geburt eines Menschen) am Horizont erschien. Später wurde der Name „Horoskop“ auf die grafische Darstellung der vier Winkel, der Häuser (siehe Häuser), von Sonne, Mond (siehe Mond), Mondknoten (siehe Mondknoten) und der Planeten unseres Sonnensystems in ihrem Verhältnis zur Position der Erde ausgeweitet.
Je nach ihrer Position im Tierkreis bilden diese Horoskop-Elemente Winkelbeziehungen zueinander, welche Aspekte (siehe Aspekte) genannt werden. Aufgrund dieser kann ein Astrologe (siehe Astrologie) dann Aussagen über eine Person treffen, für welche er das Horoskop erstellt hat, oder aber aus deren Transiten mit aktuellen Planetenständen günstige und ungünstige Zeitpunkte in der Zukunft ermitteln.
Für diese Interpretation werden auch die Positionen der Winkel und die Aufenthaltsorte von Sonne, Mond, Mondknoten und Planeten in den einzelnen Häusern in die Betrachtung einbezogen. So lassen sich persönliche Geburts- bzw. Radixhoroskope, Partner-Vergleichsanalysen, Ereignishoroskope, Tageshoroskope, Jahreshoroskope und Lebenshoroskope erstellen.
Holismus
Der Begriff Holismus leitet sich von dem griechischen Wort holon ab, das ursprünglich „das Ganze“ und „die Lehre der Ganzheit“ bezeichnet. Hinter dem Holismus steht eine erkenntnistheoretische Sichtweise, nach deren Vorstellung jeder Einheit eine höhere Qualität zukommt, als lediglich die Summe der Elemente zu sein. Es reicht nach dieser Sichtweise nicht aus, die einzelnen Bestandteile isoliert voneinander zu betrachten, um das Phänomen der Ganzheit zu erfassen, wie es die Sichtweise des Atomismus propagiert.
Der Begriff des Holismus wie er heute gebraucht wird, stammt aus den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Jan Christiaan Smuts hat ihn 1926 erstmals in seinem Buch über Holism and Evolution verwandt. Befürworter einer solchen Totalitätsperspektive gab es jedoch schon lange vor dem Erscheinen von Smuts Werk. So ist hat bereits Aristoteles mit seinem Satz „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ eine ähnliche Sichtweise vertreten.
Hypnose
Der Begriff Hypnose leitet sich von dem griechischen Wort hypnos für Schlaf ab. Darunter versteht man die psychische Beeinflussung einer anderen Person, die im Zustand der Hypnose nicht mehr zu einer eigenen Willensäußerungen fähig ist, sondern allein den Befehlen des Hypnotiseurs folgt. Um den Willen der Person auszuschalten, lassen sich verschiedene Hypnosetechniken anwenden: Bei der Fixation wird der Person ein Gegenstand in rund 25 Zentimeter Entfernung vor die Augen gehalten, der sich rhythmisch bewegt, beispielsweise ein Pendel. Bei der Verbalsuggestion legt sich die zu hypnotisierende Person hin und schließt die Augen schließen, während suggestiv zu ihr gesprochen wird.
Bei der Hypnose des Blickkontakts und der Faszination steht der Hypnotiseur der Person gegenüber und spricht mit autoritärer Stimme zu ihr. Andere Hypnotiseure gebrauchen die Technik der Levitation der Hand, bei der die Aufmerksamkeit der zu hypnotisierenden Person vollkommen auf die eigenen Hände gerichtet wird. Beim Metronomverfahren dagegen wirkt das rhythmische Ticken eines Metronoms, um die Person zu hypnotisieren.
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