Wahrsager-Lexikon K - von Kabbala bis Kryptoskopie
Von Kabbala und Karma bis hin zu Kopflinie und Kryptoskopie, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.
Kabbala
Das Wort Kabbala stammt aus dem Hebräischen und bedeutet Überlieferung. Die Kabbala ist die Geheimlehre des Judentums, die ursprünglich mündlich und erst ab dem 7. Jahrhundert schriftlich überliefert wurde. Das bedeutendste Buch der Kabbala, der Sohar (Buch des Glanzen), schlüsselt den Mystizismus der Lehre auf. Im kabbalistischen Weltverständnis führt der Weg zu Gott über die zehn Sephirot (Strahlen) oder Energiemanifestationen, durch die Gott sich in der Welt verwirklicht und die als „Baum des Lebens“ dargestellt werden. Der Baum des Lebens symbolisiert die sich stufenweise vollziehende Vervollkommnung des Menschen. Dieses Ideal ist als Adam Kadmoni, der ewige Adam, in fast allen esoterischen Schulen bekannt.
Kabinett
Das Kabinett ist eine Ecke des Sitzungszimmers, in dem sich Teilnehmer der Séancen treffen. Meist ist sie der Regel die durch einen Vorhang vom Rest des Raumes abgetrennt. Es gibt verschiedene Gründe, warum die Sitzungsteilnehmer in ein Kabinett zurückziehen. Zum einen soll sich die physische Energie in einem kleineren Raum besser sammeln und verdichten können. Zum anderen brauchen manche Medien in Trance die Dunkelheit um mit Wesen kommunizieren zu können.
Kaffeesatz
Das Lesen aus dem Kaffeesatz ist ein volkstümlicher Glaube an Weissagungen aus Kaffee- oder Teerückständen in Tassen. In der Regel handelt es sich bei dieser Methode um Betrug, ansonsten können folgende Ursachen für das Phänomen gedacht werden:
Der Kaffeesatz kann als Psychischer Induktor funktionieren, der nasse Kaffeesatz wirkt als eine Art Spiegel: Durch das intensive Fixieren des Stoffes verfällt der Hellseher in einen passiven Zustand mit herabgesetztem Bewusstseinsniveau, Vorstellungen verlieren ihren Zusammenhang und unbewusste Inhalte können aufsteigen. Zufällige Formen im Kaffeesatz oder in den Teeblättern werden illusionär als sinnvoll betrachtet und entsprechend gedeutet. Alle Möglichkeiten können auch zusammenwirken.
Kahin
Die Kahin waren Wahrsager, die vor allem im vorislamischen Arabertum eine gesellschaftliche Rolle spielten und auch priesterliche Funktionen haben konnten. Meist wandten die Kahin bei ihren Orakeln das Reden in Trance zur Vorhersehung an oder sie benutzten das Los als Orakel. Dafür benutzten sie das belomantische Verfahren:
In einem Köcher befanden sich Pfeile, auf denen ja oder nein stand. Der Köcher wurde geschüttelt, und der Pfeil, der zuerst herausfiel, brachte die Antwort.
Kahl, Olga
Olga Kahl lebte als russische Emigrantin in Paris und war schon während des Ersten Weltkriegs wegen ihrer paranormalen Fähigkeiten bekannt. In einem bestimmten Bewusstseinszustand konnte sie nichtwillkürlich sinnvolle Dermographismen (auf Armen und Brust) hervorrufen. Dabei dachte sich einer der Anwesenden ein graphisches Zeichen oder ein Wort, das dann nach etwa 15-60 Sekunden auf der Haut der Kahl erschien. Aus der Anfangszeit ihrer Laufbahn als spiritistisches Medium werden auch psychokinetische Phänomene behauptet.
Kahlbutz
Um den brandenburgischen Feudalherren, der im 17. Jahrhundert lebte, rankt sich die Legende, dass er 1690 einen Schäfer erschlagen haben soll, weil dessen Braut ihm den Vollzug des legendären ius primae noctis verweigert hat. Kahlbutz beschwor damals vor Gericht: Wenn ich der Mörder gewesen sein sollte, dann soll mein Leib nicht verwesen. Und tatsächlich lässt sich die etwa 10 Kilo schwere und 1,70 Meter große Mumie des Ritters noch heute besichtigen und zieht Touristen aus dem In- und Ausland zu der kleinen Wehrkirche von Kampehl (bei Potsdam), wo sie die rätselhafte Mumie, die weder einbalsamiert noch durch irgendeine andere feststellbare Methode konserviert wurde, bestaunen. Das Rätsel um die wundersame Erhaltung des Leichnams bleibt bis heute bestehen, die Wissenschaft konnte bisher keine Erklärung für das Phänomen finden.
Kahuna
Bei den Kahuna handelt es sich um Priester aus den Philippinen und Hawaii, die eine spezielle Behandlungsmethode praktizierten, um den Energiefluss im Körper zu stimulieren. Max Freedom Long, der erstmals 1918 Hawaii besuchte, glaubt, die esoterische Psychologie und die Magie der Kahuna zumindest teilweise rekonstruiert und entschlüsselt zu haben. Als besondere Fähigkeiten eines Kahuna nennt er Feuerunk-Empfindlichkeit, Orakelkunst, Heilkräfte und Wetterzauber.
Kalchas
Kalchas war ein Seher der griechischen Mythologie, der die Achäer nach Troja in den Krieg begleitete. Kalchas gilt als Begründer des Traumorakels von Daunia in Apulien.
Kampfkunst
Unter den Kampfkunstarten versteht man unbewaffnete Selbstverteidigungstechniken mit einem spirituellen Hintergrund. Die heute bekannten Kampfkunstarten wurden wahrscheinlich von dem buddhistischen Mönch Bodhidharma um 500 vor Christus von Indien nach China gebracht. Laut der Überlieferung hat Bodhidharam die Mönche des Shao-Lin-Klosters in einer speziellen Kampfkunst unterrichtet, die der Ursprung für viele der auch heute noch praktizierten Kampfsportarten ist.
Die östlichen Kampfsportarten lassen sich jedoch nicht unter die gewöhnlichen „Sportarten“ subsumieren, da es sich bei ihnen vielmehr um eine Methode handelt, wie sich Körper und Geist in Einklang miteinander bringen lassen und sich so die geistige und körperliche Konzentration schulen lassen.
Kardec, Allen
Der französischen Arztes Hippolyte Léon Denizard Rivail, der sich für die Wiedergeburt eines Druiden namens Kardec hielt (1804-1869), trat unter diesem Pseudonym auf. Er gilt als Gründer des Kardecianismus, einer religiösen Bewegung, die Spiritismus und Reinkarnationsglauben miteinander verband und die vor allem in Frankreich und Brasilien zahlreiche Anhänger fand. Kardec, Sohn eines Lyoner Juristen und Schüler Pestalozzis, hatte ein Institut im Geist seines Lehrers gegründet und beschäftigte sich mit Mesmerismus. (In Brasilien werden noch heute von kardecianischen Heilern Patienten mit Passes an Heil-Kultstätten behandelt.) 1856 trat er dem 7 Jahre zuvor von einer aus Amerika zurückgekehrten Mme. d''Abunour gegründeten spiritistischen Zirkel bei.
Er sichtete und systematisierte das dort im Lauf von 5 Jahren angefallene Material von Botschaften. So entstand 1859 sein berühmtes und einflussreiches Buch der Geister (deutsch 1868), oft als spiritistische Bibel apostrophiert. Es begründete die romanische Spielart des Spiritismus. In Zusammenarbeit mit den Geistern von Napoleon, Augustinus, Martin Luther, Pascal, Sokrates und Swedenborg schrieb Kardec eine Reihe von Büchern, die seinerzeit großen internationalen Erfolg hatten.
Über sein Medium Célina Bequet erfuhr Kardec von einer spirituellen Geisterwelt, in der es keine Evolution gibt und die hierarchisch geordnet ist. Der Fortschritt besteht in der humanen Reinkarnation - so lange, bis alle Geister selig geworden sind. Auch die paranormalen Phänomene erklärt Kardec durch diese Geisterwelt: Die Geister kennen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und - materialisiert - können auf die Materie wirken.
Karma
Das Wort Karma stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt wirken. Der Begriff kommt aus dem Hinduismus und Buddhismus. Das Karma bezeichnet die Auswirkungen, die Handlungen aus einem früheren Leben nach der Inkarnation auf ein späteres haben. Es umfasst die Summe aller Taten, Gedanken und Gefühle in diesem und allen vergangenen Leben. Das Karma determiniert die nächste Wiedergeburt, da der Mensch durch seine Handlungen in diesem Leben die Voraussetzungen und Bedingungen für seines nächstes Lebens versetzt. (Siehe auch unter Reinkarnation).
Kartomantie
Kartomanie ist ein anderes Wort für Kartenlegen. Bei dieser Orakeltechnik werden die Karten gemischt, die der Konsultant abhebt. Der Weissager legt nach bestimmten Regeln die Karten offen hin und kann aus den Karten und ihren Konstellationen Hinweise erkennen, die im Hinblick auf die besondere Situation des Fragenden hin interpretiert.
Kassandra
Kassandra ist eine berühmte Seherin aus der griechischen Mythologie. Die war eine Tochter des Königs von Troja, Priamos, und der Hekuba. Sie wies den Gott Apoll ab und wurde deshalb von ihm damit gestraft, dass niemand ihren meist unheilvollen Weissagungen glaubte. Nach dem von ihr vorausgesagten Fall Trojas folgt Kassandra dem Agamemnon als Sklavin nach Griechenland und wird von dessen Frau Klytämnestra getötet. Heute gilt Kassandra als eine allgemeine Bezeichnung für eine Wahrsagerin, die meist nur Katastrophen vorauszusehen vermag.
Katalepsie
Mit Katalepsie bezeichnet man Starrsucht. Es handelt sich hierbei um einen der Psychopathologie bekannten und auch durch Hypnose (Suggestiv-Katalepsie) oder Autosuggestion (z. B. Fakir, Sadhu) herbeizuführenden Zustand der Gliederstarre mit unterschiedlichem Widerstand gegenüber passiver Bewegung. In diesem schon Gassner und Mesmer und seinen Schülern bekannten Zustand sollen häufiger paranormale Phänomene, vor allem ASW beobachtet worden sein. Bereits hagiographische Berichte bringen Seelenexkursion (Entzückung) mit Katalepsie in Verbindung - ein Gedanke, der auch in neuerer Zeit wieder auftauchte.
Ki
Ki ist die japanische Bezeichnung für Chi (Qi) und bedeutet Lebensenergie. Die traditionelle chinesische Medizin und die taoistische Mystik bezeichnen mit Ki den Energiestrom, der durch Kanäle (Meridiane) im Körper fließt. In der Akupunktur werden anhand dieser Meridiane Krankheiten behandelt. Das Ki-Training umfasst körperliche und mentale Übungen aus der chinesischen und japanischen Philosophie und Medizin. Mit dem Training wird die Lebensenergie aktiviert und gesteigert und so geistige Blockierungen gelöst und die Konzentrationsfähigkeit verbessert. (Siehe auch unter Chi).
Kirlian-Fotografie
Die Kirlian-Fotografie ist ein Verfahren, bei dem mit einer hochfrequenten Spannung eine Coronastrahlung am Körper erzeugt werden und fotographisch festgehalten werden kann. So lässt sich die Aura oder das Energiefeld eines Menschen sichtbar machen. Entwickelt hat diese Methode das russische Techniker-Ehepaar Semjon und Walentina Kirlian.
Klartraum
Bei einem Klartraum weiß der Träumende, dass er träumt und kann das Traumgeschehen beeinflussen. Klarträume werden auch als luzide Träume bezeichnet, ein Begriff der bereits 1913 von Frederik van Eeden geprägt wurde. Die Grenze zu außerkörperlichen Erfahrungen ist in Klarträumen fließend. (Siehe auch unter Luzidität).
Kleinkörper
Bei Kleinkörpern handelt es sich um eine Himmelskörperklasse, die von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) am 24. August 2006 in Prag neu definiert wurde. Unter den Kleinkörpern versteht man Asteroiden, Kometen und andere Objekte, die direkt die Sonne umkreisen und dabei nicht ausreichend Masse haben, um sich durch ihre eigene Schwerkraft zu annähernd kugelförmiger Gestalt zusammenziehen (hydrostatisches Gleichgewicht). Wegen ausreichender Masse für ein hydrostatisches Gleichgewicht zählen Planeten und Zwergplaneten nicht zu den Kleinkörpern; dies trifft ebenfalls auf die Monde der Planeten zu.
Koan
Beim Koan handelt es sich um eine Frage oder einen Ausspruch im Zen-Buddhismus. Ein Koan wird meist als Dialog zwischen Meister und Schüler formuliert. Der Inhalt eines Koans ist schwer verständlich oder erscheint rationell betrachtet verwirrend oder unlogisch. Ein viel zitiertes Beispiel ist die Frage: „Wie hört sich das Klatschen einer Hand an?“ Der tiefere Sinn eines Koans besteht darin, die normalen Grenzen des rationellen Denkens zu überschreiten und feste Denkmuster aufzubrechen.
Konjunktion
Siehe hierzu „Aspekte“.
Kontemplation
Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort „com“ für zum und „templum“ für Tempel ab. Im Okkultismus wird damit die innere Betrachtung und Selbstversenkung in geistige Inhalte zur Erreichung eines besonderen Bewusstseinszustandes bezeichnet. In der modernen Parapsychologie werden solche höheren Bewusstseinszustände durch entsprechende Konzentrations-, Imaginations- und Meditationsübungen erreicht.
Konzentration
Bei der Konzentration sind die beteiligten psychischen Funktionen Sehen, Hören und Denken bis zum äußersten angespannt und gefordert. Durch Konzentration steigert sich daher die Bewusstseinsklarheit, die sich wiederum durch entsprechende Übungen so weit steigern lässt, dass der gesamte Bewusstseinsinhalt ausschließlich auf die Erreichung eines Zieles gerichtet ist. Ohne eine starke Konzentration ist es nicht möglich, paranormale Phänomene willentlich zu realisieren.
Kopflinie
Die Kopflinie, auch als Untere Querlinie oder Vierfingerfurche bezeichnet, ist das Ergebnis der Beugebewegung der vier Finger. Geschulten Chirologen (siehe Chirologie) gibt diese Linie Auskunft über geistige und psychologische Faktoren eines Menschen: Intelligenz, Gedächtnisleistung und Willensstärke, die Kreativität und das Maß der Selbstbeherrschung lassen sich anhand der Ausprägung einer Kopflinie erkennen, aber auch die Möglichkeiten, Einfluss auf das eigene Schicksal zu nehmen. Auch psychische und neuronale Schäden lassen sich gut aus ihrem Verlauf ableiten.
Krebs
Befindet sich der Aszendent in einem Geburtshoroskop im Tierkreiszeichen Krebs, handelt es
sich bei der betreffenden Person um eine „Krebs-Geborene“, kurz „Krebs“ genannt. Denn das Sternzeichen eines Menschen wird nicht etwa durch die Position der Sonne zum Zeitpunkt der Geburt bestimmt, sondern durch die seines Aszendenten. Selbstverständlich wirkt sich auch die Position der Sonne auf die psychische und physische Entwicklung eines Neugeborenen allerdings, doch würde deren alleinige Berücksichtigung im Horoskop lediglich der so genannten Sonnenstands-Astrologie entsprechen – und nur allgemeine und individuell unzureichende Aussagen ermöglichen.
Für die präzise Auslegung eines Horoskops spielen jedoch alle Horoskop-Elemente eine Rolle, wobei die Position des Aszendenten das wichtigste Aussageelement ist, und zwar abhängig von dessen genauer Position im Tierkreis.
Kryptoskopie
Mit Kryptoskopie bezeichnet man räumliches Hellsehen in der Gegenwart und die direkte, also ohne Vermittlung einer fremden Psyche, monomentale und außersinnliche Wahrnehmung des Verborgenen. Manche Autoren unterscheiden je nach der räumlichen Entfernung zwischen Teleskopie und Kryptoskopie.
Kundalini-Yoga
Dieses Yoga-System hat das Ziel, die kundalini, eine im Menschen latent vorhandene, geheime Kraft zu wecken. In der indischen Überlieferung wird sie als eine am Ende der Wirbelsäule in drei Windungen ruhende Schlange dargestellt, daher auch ihr Name Schlangenkraft.
Kundalini ist der weibliche Aspekt der Gottheit Shiva. Sie kann über die Stufen der sieben Chakren erweckt werden.
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