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Wahrsager-Lexikon P - von Paranormal bis Psychokinese

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Von Paranormal und Pendel bis hin zu Präkognition und Psychokinese, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.


Papus

Papus ist das Pseudonym für Gerard Encausse. Dieser war ein französischer Okkultist, der vor Rasputin am Hofe des russischen Zaren Nikolaus II. tätig war. 1889 übernahm er die Leitung des „Ordre Martiniste“, einer Gruppe von Theosophen, Okkultisten und Anhängern der Lehren Saint Martins (1743-1803), eines französischen Philosophen.

Papus war der führende Kopf unter diesen „Martinisten“, die sich besonders in das Studium der Symbole, Kulte und der magischen Tradition vertieften.

Unter seinen zahlreichen Werken sind auch heute noch wichtig: „La Kabbale“ (1892) und „Le Tarot de Bohémiens“ (1909), worin er die These aufstellte, dass Indien das Herkunftsland des Tarot sei und die Zigeuner es in Europa verbreitet hätten.

Paracelsus

Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim – er selbst nannte sich Paracelsus, möglicherweise nach dem römischen Arzt Celsus und / oder als altgriechisch-lateinische Fassung seines Namens Hohenheim (altgriech. para = bei, lat. celsus = hoch, erhaben) – wurde am 11. November 1493 bei Einsiedeln in der Schweiz geboren und starb am 24. September 1541 in Salzburg.

Das Wissen und Wirken des bedeutenden Arztes, Alchemisten, Mystikers, Laientheologen und Philosophen Paracelsus gilt als überaus umfassend. Seine Heilungserfolge waren legendär, trugen ihm aber auch erbitterte Gegnerschaft durch etablierte Mediziner und Apotheker ein. Paracelsus hinterließ zahlreiche deutschsprachige Aufzeichnungen und Bücher medizinischen, astrologischen, philosophischen und theologischen Inhalts, die größtenteils erst nach seinem Tode erschienen.

Die Lehren und Ausführungen des Paracelsus zu den Ursachen der Krankheiten sprechen von fünf Hauptarten von Krankheitseinflüssen (auch als Entia bezeichnet):

  • Ens Astrorum oder Ens Astrale (die Gestirnseinflüsse)
  • Ens Veneni (durch den Körper aufgenommenes „Gift“)
  • Ens Naturale (Vorherbestimmung; Konstitution)
  • Ens Spirituale (Einfluss der „Geister“)
  • Ens Dei (unmittelbarer Einfluss Gottes)

Nach Paracelsus lässt sich jede Krankheit auf eine oder mehrere dieser Ursachen zurückführen. So kann die Wirkung eines Giftes (Ens Veneni) beispielsweise verstärkt werden, wenn es auf eine schwache Konstitution (Ens Naturale) trifft. Zum Erstellen einer korrekten Diagnose muss der Arzt daher die Gesamtheit aller fünf Entia berücksichtigen.

Paranormal

Paranormal bedeutet auch übersinnlich. Das Adjektiv charakterisiert außergewöhnliche Ereignisse, die nicht mit den Sinnen wahrgenommen werden können.

Parapsychologie

Die Parapsychologie ist die Wissenschaft von den okkulten Erscheinungen.

Der Begriff wurde von Max Dessoir geprägt. Gegenstand dieses Teils der Seelenkunde sind Erlebnis- und Verhaltensweisen, die das normale Erkenntnisvermögen überschreiten und auch jenseits des normalen Wachbewusstseins liegen.

Diese paranormalen Erscheinungen beziehen sich

auf eine Wahrnehmung außerhalb der uns bekannten Sinnesorgane (außersinnliche Wahrnehmung) und auf eine unerklärliche Wirkung auf die Körperwelt (Psychokinese).

Past-Life-Therapie

(engl.: past life = vergangenes Leben; auch: „Rückführung“). Die Past-Life-Therapie ist Therapiemethode zur Rückführung in frühere Leben, die auf der Vorstellung von der Wiedergeburt basiert (siehe auch unter „Reinkarnation“). Sie geht davon aus, dass die Erfahrungen und Erlebnisse aus früheren Leben (Inkarnationen) das derzeitige Leben beeinflussen.

Durch eine von dem Psychologen Morris Netherton entwickelte spezielle Entspannungstechnik wird das Wiedererleben vergangener Inkarnationen und das anschließende Verarbeiten traumatischer Erlebnisse ermöglicht. Eine Rückführung kann auch in der Hypnose herbeigeführt werden.

Pendel

Ein Pendel ist ein an einem Faden hängender Körper aus Metall. Durch die Schwingungen werden in der Radiästhesie reale Dinge wie Wasser und Erzadern (physikalisches Pendeln) und Sachverhalte wie z. B. Krankheiten ermittelt (mentales Pendeln). Die erste Erwähnung des Pendels findet sich schon bei dem römischen Schriftsteller Ammianus Marcellinus (330-390 nach Christus).

Pentagramm

Das Pentagramm (griechisch pentágrammos = mit fünf Linien) ist ein fünfeckiger Stern, der sich ergibt, wenn die Diagonalen eines regelmäßigen Fünfecks nachgezogen werden.

Im Volksglauben gilt es als Bannzeichen für das Böse. Auf die Türschwelle gezeichnet, hindert es zum Beispiel böse Geister daran, sie zu überwinden.

Bereits im antiken Griechenland wurden dem Pentagramm magische Kräfte zugesprochen. Auch Astrologen und Alchimisten des Mittelalters schätzten seine Kräfte, so dass es mit Hexerei und Zauberei im allgemeinen in Verbindung gebracht wurde. Die fünf Spitzen symbolisieren die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft sowie als fünftes den Äther (Geist).

In der Magie gilt das Pentagramm als eines der mächtigsten Symbole. Entweder erscheint es mit einer Spitze nach oben oder mit zwei Spitzen nach oben (Drudenfuß). Mit der Spitze nach oben ähnelt das Pentagramm einer menschlichen Figur, mit zwei Spitzen nach oben kann man einen gehörnten Kopf darin erkennen.

Perle

Perlen entstehen aus bestimmten Muschelarten. Wegen ihres Glanzes sind die wertvollsten Perlen-Sorten die orientalischen, die aus dem Persischen Golf und Ceylon stammen.

Die Inder rechnen sie zu den fünf Edelsteinen (Diamant, Rubin, Smaragd, Saphir), die das magische Halsband Vishnus zieren. Die Perle ist bei ihnen das Symbol des Reichtums.

In der alten Medizin schrieb man der Perle die Kraft zu, das Blut von schwarzer Galle zu reinigen und Herzklopfen und Angstgefühle zu beseitigen. Zu Pulver zerrieben und unter eine Salbe vermischt, heilt sie Augenleiden.

Die Perlen sollen magnetische Kräfte ausstrahlen und auf diese Weise die Lebenskraft des Trägers erhöhen. Sie haben Einfluss auf das Kehlkopf-Chakra. Das Elixier heilt Rückenleiden und Magenkrankheiten, besonders wenn sie stressbedingt sind, und es beseitigt innere Spannungen.

Peyote

Peyote ist ein in Mittelamerika heimischer Kaktus, der schon 300 Jahre v. Chr. von den Indianern wegen seiner psychoaktiven Wirkung verehrt wurde. Hauptbestandteile sind das morphinähnliche Meskalin, Naholin (reflexsteigernd), Pelotin (krampffördernd) und Lophophorin (atemstimulierend).

Die Spanier, die Peyote die „Pflanze des Teufels“ nannten, verboten ihre Verwendung, weil sie Teil eines einheimischen Kultes war. Die Curanderos, die Heilzauberer, benutzten sie, um sich in einen Trancezustand zu versetzen und ihre Seelenreise zu den Göttern anzutreten.

Bekannt wurde Peyote durch die Selbstversuche Huxleys, die er 1953 unternahm.

Pfad, achtfacher

Der achtfache Pfad ist der Weg zur Erreichung des Nirvana. Es gilt, acht Tugenden zu erlangen:

  1. rechtes Erkennen
  2. rechtes Entschließen
  3. rechtes Reden
  4. rechtes Handeln
  5. rechtes Erwerben
  6. rechtes Bemühen
  7. rechte Aufmerksamkeit
  8. rechte Versenkung

Pisces

Pisces ist die lateinische Bezeichnung des Tierkreiszeichens Fische.

Planeten

Um unsere Sonne kreisen neun Planeten. Viele dieser Planeten besitzen Monde, die wiederum um sie kreisen, so wie unser Mond um die Erde kreist.

Fünf Planeten kann man von der Erde aus problemlos mit bloßem Auge beobachten: Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn.

Am Nachthimmel sehen diese Planeten wie helle Sterne aus. Von diesen kann man sie aber dadurch unterscheiden, dass sie zum einen nicht funkeln, und zum anderen sich vor dem Hintergrund der Sternbilder bewegen. Aus dieser Bewegung leitet sich auch der Name „Planet“ ab. „Planet“ heißt auf griechisch „Wanderer“.

Plejaden

Plejaden sind eine Unglück symbolisierende Fixsterngruppe. Sie befindet sich im Sternbild Stier.

Pluto

Pluto ist ein Zwergplanet, der von der Erde aus nur durch sehr große Teleskope erkennbar ist.

Aus astrologischer Sicht ist Pluto ein Persönlichkeitsanteil, der sehr direkt vorgeht: alles oder nichts, schwarz oder weiß, dazwischen gibt es nichts. Er weiß immer, wie das Leben oder die Beziehung noch besser sein könnte. Pluto ist aber auch Therapeut: Er zwingt uns immer wieder, das eigene Innere anzuschauen und dabei den sprichwörtlichen „Leichen im Keller“ genaues Augenmerk zu schenken.

So bringt Pluto uns immer wieder mit verdrängten und dunklen Punkten unserer Vergangenheit in Kontakt, die dann aufgearbeitet werden können. Pluto symbolisiert demnach den radikalsten, energiereichsten und leidenschaftlichsten Teil unserer Persönlichkeit.

Polarität

Die Tierkreiszeichen werden in „männliche“ und „weibliche“ Zeichen eingeteilt, wobei das Verständnis von männlich und weiblich nichts mit der geläufigen Geschlechterrolle zu tun hat.

Es geht hier um zwei unterschiedliche Pole: Yin (weiblich) und Yang (männlich), aktiv und passiv. Mit diesen Bezeichnungen ist die Polarität gemeint und keine Wertung. Die Polarität zeigt, wohin ein Zeichen tendiert: von innen nach außen (männlich) oder von außen nach innen (weiblich). Nach außen gerichtete, extravertierte Zeichen werden mit „+“, nach innen gerichtete, introvertierte Zeichen mit „-“ bezeichnet.

Männlich, aktiv sind: Widder, Zwilling, Löwe, Waage, Schütze und Wassermann.

Weiblich, passiv sind: Stier, Krebs, Jungfrau, Skorpion, Steinbock und Fische.

Pollux

Pollux ist der hellste Fixstern im Sternbild Zwillinge und Teil des Wintersechsecks. Er ist fünfmal größer als die Sonne und hat die 31-fache Sonnenleuchtkraft bei einer Oberflächentemperatur von 4500 Kelvin. Im Horoskop soll er auf Mut und manchmal auf Grausamkeit hinweisen.

Poseidon

In der griechischen Mythologie ist Poseidon der Gott des Meeres. In der römischen Mythologie dagegen ist Neptun der Gott der Gewässer. Später wurden beide gleichgesetzt.

In der Astrologie entspricht Neptun/Poseidon dem fließenden grenzenlosen Fische-Prinzip.

Positives Denken

Der Vater des positiven Denkens war der Geistliche Norman Vincent Peale, der in den fünfziger Jahren durch seinen Bestseller „Die Kraft des positiven Denkens“ weltberühmt wurde. Jeder Gedanke hat demnach die Tendenz, sich in der materiellen Welt zu verwirklichen.

Daher besitzen Gedanken eine Eigendynamik und es ist von besonderer Wichtigkeit, optimistisch zu denken, wenn man sein Leben positiv gestalten will. Mit Hilfe des positiven Denkens lässt sich eine neue Lebenseinstellung gewinnen.

Präexistenz

Hinter dem Begriff Präexistenz steckt die Vorstellung, dass die Seele im Himmel, in der Unterwelt oder an andern Orten ein Dasein hatte, bevor sie in den Körper eintrat. Sie findet sich mehr oder weniger ausgeprägt in den meisten Kulturen.

Die Präexistenz der Seele führte zur Vorstellung der Seelenwanderung und ihrer Unsterblichkeit.

Präkognition

Als Präkognition (lateinisch: vor der Erkenntnis) bezeichnet man eine Form des Voraussehens oder der Vorhersage eines Ereignisses oder Sachverhaltes aus der Zukunft, ohne dass hierfür rationales Wissen zum Zeitpunkt der Voraussicht zur Verfügung gestanden hätte.

Präkognition gehört neben Telepathie und Hellsehen zur Außersinnlichen Wahrnehmung (ASW), die auch als Informationserwerb durch einen anderen als die uns bekannten fünf Sinne bezeichnet wird. Seit 120 Jahren erforscht die Parapsychologie die Erscheinungsformen der außersinnlichen Wahrnehmung, innerhalb derer die Präkognition als fundamentales Phänomen gilt, auf die Telepathie und Hellsehen zurückzuführen sind.

Präzession

Unter Präzession wird die Drehbewegung der Erdachse verstanden, die ein langsames Vorrücken des Frühlings - oder Widderpunktes bzw. des Herbst - oder Waagepunktes zur Folge hat.

In etwa 26000 Jahren, dem sogenannten „Platonischen Jahr“, haben diese Punkte (auch Äquinoktialpunkte genannt ) wieder ihre Ausgangsposition erreicht. Das war bereits in der Antike bekannt.

Die Präzession berührt die Tierkreiszeichen in keiner Weise, weil sie außer der Namensgebung mit den Sternbildern nichts Gemeinsames haben.

Prana

(Sanskrit = Lebenshauch, Atem). Prana ist der indischer Begriff für die universelle Lebenskraft, vergleichbar mit der chinesischen Bezeichnung für die Lebensenergie Chi.

Primärtherapie

Die Primär- oder Urschreitherapie ist eine Therapiemethode, die von dem Psychologen Arthur Janov entwickelt wurde. Janov bezeichnet den ersten Schrei, den der Säugling nach der Geburt loslässt, als „Urschrei“. In der Urschrei-Therapie durchlebt der Klient das Geburtstrauma noch einmal. Im „Urschrei“ verleiht er seinem Schmerz Ausdruck und kann sich davon befreien.

psychedelisch

Psychedelisch ist die griechische Bezeichnung für einen tranceartigen Zustand, der durch psychotrophe Drogen hervorgerufen wird.

Im gleichen Sinn wird das Adjektiv „halluzinogen“ verwand.

Psychofotografie

Die Psychofotografie oder Geisterfotografie ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ein wesentlicher Zweig der okkultistischen Forschung. Darunter kann das Fotografieren von Geistern fallen, aber auch ein Fotografieren unsichtbarer Gegenstände mit Hilfe von Geistern oder aufgrund spezieller paranormaler Fähigkeiten des Fotografen.

Am Anfang der Geisterfotografie scheint der Bostoner Graveur und Fotograf William H. Mumler (gestorben 1884) zu stehen, der 1862 (auf einem Selbstbildnis entdeckte er eine verstorbene Kusine) mit entsprechenden Aufnahmen an die Öffentlichkeit trat.

In Frankreich konstituierte sich 1908 eine Société d''étude de la photographie transcendentale, und auch in England bildete sich zu der Zeit eine entsprechende Vereinigung.

Psychokinese

Psychokinese ist die Bezeichnung für die Bewegung, Beeinflussung oder Veränderung von Gegenständen durch psychische Einwirkungen wie Denken, Wünschen etc., ohne dass physikalische Energien oder die Benutzung von Instrumenten nachgewiesen werden können.

Psychokinese, die sich auf entfernte Gegenstände bezieht, heißt Telekinese.

Pyrit

Pyrit ist ein Mineral mit der chemischen Formel FeS2 und gehört zur Mineralklasse der Sulfide.

Sein metallischer Glanz und seine goldene Farbe brachten dem Pyrit den Beinamen Katzengold ein, der sich von dem Wort „Ketzer“ ableitet. Eine weitere Bezeichnung ist auch Narrengold. Anders als echtes Gold ist Pyrit aber nicht formbar und wesentlich härter als das Edelmetall.

Am Körper getragen, hilft der Pyrit, das Selbstbewusstsein steigern und von Ängsten befreien.


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