Wahrsager-Lexikon S - von Samadhi bis Sternzeichen
Von Samadhi und Saturn bis hin zu Sonnenwende und Sternzeichen, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.
Saint Germain, Compte de
Compte de Saint Germain lebte von 1710 bis 1784. Er war ein berühmter Okkultist, der von den Theosophen (Vertreter der Theosophie, einer besonderen religiösen Weltanschauung) als aufgestiegener Meister betrachtet wird. Angeblich übermitteln einige Medien unserer Zeit Botschaften von Saint Germain.
Samadhi
Samadhi ist die buddhistische Bezeichnung für den Zustand der Erleuchtung.
Samadhi-Tank
Der so genannte Samadhi-Tank wurde 1954 von dem amerikanischen Arzt John C. Lilly erfunden. Dabei handelt es sich um eine mit warmem Salzwasser gefüllte, verschließbare, schall- und lichtisolierte Wanne. Durch die völlige Abgeschlossenheit wird eine Tiefenentspannung herbeigeführt, die zu einer einzigartigen Selbsterfahrung in einem veränderten Bewusstseinszustand führen kann.
Saphir
Der Saphir ist ein Edelstein, dessen Farbe von Himmelblau bis zu einem ins Schwarze gehenden Dunkelblau reicht. Die himmelblaue Variante wird in der Esoterik gewöhnlich mit Eigenschaften wie Ruhe, Reinheit und Frieden in Verbindung gebracht.
Saturn
Der Planet Saturn hat einen Durchmesser von 166 820 Kilometern. Er ist 1427 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt und seine Oberflächen-Temperatur liegt bei - 180°C. Umlaufszeit: 29,46 Jahre.
Der Planet selbst hat nur eine sehr geringe Dichte, was bedeutet, dass er, gäbe es einen Ozean, der ihn aufnehmen könnte, schwimmen würde. Seine dichte Atmosphäre besteht ebenfalls aus Wasserstoff und Helium, die ihn umgebenden Wolkenbänder sind aus gefrorenen Ammoniakkristallen. Seine besonderes Merkmal sind die drei Ringe, die den Planeten konzentrisch umgeben. Diese Ringe bestehen aus Eiskristallen und Gesteinsfragmenten. Saturn hat zwölf Monde. Der größte heißt Titan und ist etwa so groß wie Merkur.
Astrologisch betrachtet ist der Saturn die innere Teilpersönlichkeit, die dafür sorgt, dass wir ein Urteil fällen können, Ziele anpeilen und auch den Fleiß und die Ausdauer aufbringen, diese zu erreichen. Saturn prüft alles auf Echtheit und Beständigkeit, deshalb sind seine Transite so gefürchtet. Er kommt dann wie ein unbestechlicher Buchprüfer daher und stellt fest, was Sache ist. Dinge, Situationen oder Beziehungen, die seinen strengen Kriterien nicht standhalten, gehen zu Ende. Vielleicht hat man ihn deshalb oft als Tod oder Sensenmann dargestellt.
Saturn gehört zu den kollektiven Planeten, das bedeutet er wird sich niemals in den Dienst des Egos (der Sonne) stellen. Er vertritt die Naturgesetze und die Gesetze des Lebens. Er ist unbestechlich, grundsatztreu und passt auf, dass jede Schuld getilgt wird.
Schalensteine
Schalensteine sind große Felsbrocken bzw. Felswände, in die in der Steinzeit runde Vertiefungen von etwa fünf bis zwanzig Zentimetern Durchmesser eingearbeitet wurden. Diese können verstreut oder nach Muster angelegt, von einer kreisförmigen Rinne umgeben oder durch Rinnen miteinander verbunden sein.
Außer diesen runden Vertiefungen finden sich auf Schalensteinen vielfach weitere Muster, beispielsweise Rinnen, Hände, Füße, Kreuzformen, Labyrinthe und allerlei abstrakte Muster. Steine, die solche Verzierungen aufweisen, werden Zeichensteine genannt. Vermutlich dienten diese kultischen Handlungen, etwa dem Einbringen von Opfergaben und Lichtern.
Schamanismus
Der Schamanismus ist ein religiös-magisches Phänomen, das zuerst bei verschiedenen Völkern Sibiriens beobachtet und beschrieben wurde. Wesentliche Elemente sind die Trance bzw. Ekstase (veränderte Bewusstseinszustände), das Motiv der Seelenreise und die Interaktion mit Geistwesen.
Die zentrale Figur des Schamanismus ist dabei der Schamane, der eine Mittlerrolle zwischen diesseitiger und jenseitiger Welt einnimmt und seine besonderen Fähigkeiten zum Wohl seiner Gemeinschaft einsetzt.
Um Trancezustände zu erreichen, werden von ihm verschiedenste Mittel (u.a. rhythmisches Trommeln, Tanz, Trancetanz, psychedelische Drogen, Fasten) eingesetzt. Dem Schamanen wird zugesprochen, er erlange dadurch besondere Fähigkeiten der Heilung und Weissagung sowie verschiedenste spezifische magische Kräfte.
Schattenboxen
Schattenboxen – oder Tai Chi – ist eine Bewegungs-Meditation, die von dem taoistischen Mönch Chang Sanfeng im 13. Jahrhundert n. Chr. in China entwickelt wurde. Tai Chi wird auch zur Selbstverteidigung und Gesundheitsvorsorge angewandt.
Es besteht aus langsamen, fließenden Übungen, wobei der Praktizierende immer in Bewegung und im Gleichgewicht ist. Tai Chi aktiviert den Fluss der Lebensenergie (chin. Chi) und basiert auf der taoistischen Lehre, dass das Harte durch das Sanfte überwunden werden kann.
Die 10 Grundregeln:
- Halte den Kopf aufrecht, um Deinen Geist zu entfalten
- Lockere die Ellenbogen, damit die Schultern sinken
- Brust und Rücken sollen entspannt sein
- Lockere Deine Taille
- Verteile das Gewicht richtig (Fülle / Leere)
- Bringe Ober- und Unterkörper in Einklang
- Deine Bewegungen sollen fließen
- Verbinde den Geist mit dem Körper
- Gebrauche Yi (Intention, Absicht), nicht rohe Kraft (Muskelkraft)
- Suche die Ruhe in der Bewegung und die Bewegung in der Ruhe
Seher
Ein Seher – oder: Hellseher – ist ein Medium, das Ereignisse voraussehen und prophezeien kann. Ein Seher besitzt das so genannte zweite Gesicht. Berühmte Seher der Vergangenheit waren zum Beispiel Emanuel Swedenborg (1688 bis 1772) und Edgar Cayce (1877 bis 1945).
Seth
Seth ist der Name einer Wesenheit, die der medial veranlagten Schriftstellerin Jane Roberts in Trance spirituelle Texte diktierte.
Shakti
Shakti steht im Hinduismus für die weibliche Urkraft des Universums und ist die aktive Energie. Ihr Beiname Gauri bedeutet „die Goldene“. Oft wird sie mit dem weiblichen Gegenpart (bzw. der weiblichen Seite) zu den drei indischen Hauptgöttern gleich gesetzt:
für Brahma, den Schöpfer/Vergeber, ist es Sarasvati., für Vishnu, den Erhalter/Verwandler, ist es Lakshmi und für Shiva, den Zerstörer/Erlöser, ist es Parvati.
Sarasvati ist die Göttin der schönen Künste (aller Lehrformen und Künste) und die Gattin Brahmas. Als Göttin des Glücks, des Reichtums und der Schönheit tritt Lakshmi, Gattin des Vishnu, auf. Shivas Gattin, Parvati, kann in folgenden Erscheinungsformen auftreten: als Uma oder als Durga, die Kriegerin. Wenn das Unheil im Universum steigt, dann verbinden sich die drei (Sarasvati, Lakshmi, Parvati) zu Kali, der anderen Seite Shaktis, die alles auf ihrem Weg zerstört.
Im Shaktismus kommt der Shakti eine zentrale Rolle als beherrschende Gottheit zu. In einigen philosophischen Richtungen des Shaktismus gilt sie gar als kinetischer Aspekt des Brahman, des einzig wahrhaft Seienden, die die manifestierte Welt und alle ihre Erscheinungen hervorbringt, selbst ist und beherrscht.
Shiva
Shiva ist eine der wichtigsten Formen des Göttlichen im Hinduismus. Die Übersetzung des Wortes „Shiva“ aus dem Sanskrit lautet „der Gütige“, „der Gnädige“ oder auch „der Freund“. Als Bestandteil der „hinduistischen Trinität“ (Trimurti) mit den drei Aspekten des Göttlichen als Brahma, der als Schöpfer gilt, und Vishnu, dem Bewahrer, verkörpert Shiva das Prinzip der Zerstörung.
Außerhalb der Trinität verkörpert er allerdings alles: Schöpfung und Neubeginn ebenso wie Erhaltung und Zerstörung. Durch seinen Tanz symbolisiert er den Kreislauf der Zeiten oder den rasenden Tanz der Zerstörung und der Schöpfung. Shiva ist deshalb auch der Gott oder das Prinzip der Ekstase. Er besitzt 108 weitere Namen.
Simonton, Carl und Stephanie
Der Arzt und Krebsspezialist Dr. Carl Simonton litt selbst an dieser Krankheit und ist heute davon geheilt. Er fand heraus, dass die plötzliche Besserung des Gesundheitszustands durch eine positive Lebenseinstellung (positives Denken) bewirkt wird. Aufgrund seiner Erkenntnisse entwickelte er ein Lernprogramm für Krebspatienten, das auf Entspannung und Visualisation basiert. Seine Frau Stephanie, die als Psychotherapeutin tätig ist, arbeitet mit ihm zusammen in einem Krebszentrum in Fort Worth, Texas.
Sonne
Die Sonne ist das Zentralgestirn unseres Sonnensystems, sie besteht hauptsächlich aus Wasserstoff und Helium. Etwa 300 000 Millionen Watt an Energie gibt sie in Form von Licht und Wärme, UV Licht, Radiowellen, Röntgen und Gammastrahlen ab. Die Erde erhält davon etwa einen zweitausendmillionstel Teil. Die Energie entsteht durch die Umwandlung von Wasserstoff in Helium.
Aus astrologischer Sicht ist die Sonne die innere Hauptperson in uns. Wie alle Planeten sich um die Sonne bewegen, so dreht sich alles um das durch die Sonne symbolisierte Ego. Dieses Ich will sich verwirklichen und behaupten. Das Ego möchte, dass alle inneren Teilpersönlichkeiten ihm helfen größer und strahlender zu werden. Wie sich dieses Ich, der Persönlichkeitskern, verwirklichen will wird durch das Sternzeichen beschrieben.
Die Sonne ist auch ein Symbol für unsere Vaterbild. Sie zeigt, wie wir unseren Vater erlebt haben, welche Eigenschaften seiner Persönlichkeit wir herausgefiltert und welche wir besonders stark wahrgenommen haben. Der Vater wird zum Handlungsvorbild und prägt die Vorstellung wie ein Mann zu sein hat. Ein Sohn identifiziert sich mit dem Männerbild seines Vaters und nimmt es als Leitbild für die eigene Selbstverwirklichung. So, wie sich der Vater als Mann verhält, wird sich auch der Sohn zunächst verhalten wollen. Die Sonne im Horoskop eines Mannes zeigt, wie er seine Lebensfreude und -zuversicht, seine Kraft und Potenz Frauen gegenüber auslebt.
Der Mars hingegen zeigt an, wie ein Mann mit seinen sexuell leidenschaftlichen Energien umgeht, wie er als Liebhaber ist. Für eine Tochter ist der Vater ebenso ein Vorbild, allerdings ein Vorbild für den gegengeschlechtlichen Partner. Die Wertschätzung, die der Vater dem weiblichen Geschlecht entgegenbringt, beeinflusst das Selbstwertgefühl des Mädchens gegenüber Männern. Die Vater-Tochter-Beziehung ist die erste Beziehung einer Frau zu einem Mann und prägt ihre weiteren Männerbeziehungen.
Sonnenwende
Eine Sonnenwende oder Sonnwende (lateinisch Solstitium, Stillstand der Sonne) ist der Zeitpunkt, in dem die Sonne im Laufe eines Sonnenjahres die größte nördliche oder südliche Deklination (Koordinate) erreicht. In diesem Augenblick kehrt die Sonne ihre durch die Schiefe der Ekliptik bewirkte Deklinationsbewegung um und nähert sich wieder dem Himmelsäquator.
Weil das Sonnenjahr knapp sechs Stunden länger ist als das kalendarische Jahr mit genau 365 Tagen, verschiebt sich der Zeitpunkt der Sonnenwenden in Jahren, die keine Schaltjahre sind, um etwa sechs Stunden nach vorne (spätere Urzeit). In einem Schaltjahr springt der Termin zum Ausgleich wieder um etwa 18 Stunden zurück.
In der Mitteleuropäischen Zeitzone fällt die Sommersonnenwende gegenwärtig stets auf den 21. Juni, die Wintersonnenwende etwa gleich häufig auf den 21. und 22. Dezember.
Sommer- und Wintersonnenwende sind seit jeher Anlass für Feste und Feiern. Mehr dazu siehe Themenspecial „Sonnenwende“.
Spica
Spica ist der hellster Stern im Sternbild Jungfrau. Seine Farbe ist bläulich und von der Erde ist er 262 Lichtjahre entfernt. Gemeinsam mit den Sternen Regulus (im Sternbild Löwe) und Arktur (im Sternbild Bärenhüter) bildet Spica das so genannte Frühlingsdreieck – eine auffällige Sternenformation, die kurz nach Sonnenuntergang am Frühjahrshimmel in südlicher Richtung sichtbar ist.
Spiritismus
Spiritismus ist eine im 19. Jahrhundert in Amerika entstandene Lehre von der Unsterblichkeit der Seele und dem Kontakt mit dem Jenseits. Medien spielen im Spiritismus eine wichtige Rolle, da sie mit den Verstorbenen oder anderen Wesenheiten kommunizieren können. Die Spiritisten entwickelten verschiedene Techniken, wie zum Beispiel das Oui-ja-Brett, um in ihren Séancen den Kontakt mit dem Jenseits herzustellen.
Spuk
Als Spuk werden allgemein Phänomene bezeichnet, bei denen Geister erscheinen, Geräusche ertönen oder Gegenstände bewegt oder durch die Luft gewirbelt werden.
Stechapfel
Der Stechapfel ist Botanikern auch unter den Namen Donnerkugel, Igelkolben, (schwarzer) Kreuzkümmel, Rauchapfelkraut, Tobkraut, Teufelsapfel und Tollkraut bekannt. Dabei handelt es sich um eine einjährige Pflanze mit einem bis etwa einen Meter aufrecht treibenden, mehrfach gegabelten Stengel, aus dem kräftige, buchtiggezähnte Blätter wachsen. Die weiße, getrichterte Blüte erscheint von Juni bis September.
Der Stechapfel ist als Neophyt (Neueinwanderer) im 17. Jahrhundert aus dem südlichen Nordamerika nach Europa gekommen. Andere sprechen von einer Einwanderung im 15. Jahrhundert und weisen auf einen Zusammenhang mit dem Aufkommen des Hexenwahns hin.
Blüte, Laub und Habitus des Stechapfels erinnern an die ebenfalls giftige Engelstrompete, eine Gartenzierpflanze. Gesammelt werden zu medizinischen Zwecken von Juni bis September die Blätter, gewonnen werden die Wirkstoffe Atropin und Scopolamin.
Die getrockneten Blätter verwendete man pulverisiert als narkotisierende Räucherung bei Asthma, daraus hergestellte Zigaretten wurden auch als krampfstillendes Mittel verordnet.
Anwendung fanden Zubereitungen auch gegen Gelenk-Rheuma, besonders aber als Bestandteil von Hexensalben und Liebestränken oder als Rauschgift. Alle Teile der Pflanze sind giftig. Wegen der Gefährlichkeit war die Anwendung des Stechapfels bereits im preußischen Landrecht verboten.
Steiner, Rudolf
Rudolf Steiner lebte von 1861 bis 1925. Er war ein österreichischer Philosoph, Okkultist und Begründer der Anthroposophie. Steiner besaß bereits als Kind eine hellseherische Begabung. In seinen Visionen offenbarte sich ihm, wie die spirituellen Kräfte wirken.
1897 schloss er sich den Theosophen an, trennte sich aber 1913 wieder von ihnen, um seine eigene Bewegung zu gründen. Johann Wolfgang von Goethe hatte einen großen Einfluss auf Steiners komplexe Kosmologie. Seine Sichtweise der Wechselwirkung zwischen der spirituellen und physischen Welt, zwischen Mensch und Natur, Erde und Kosmos, bezieht sich auf aller Lebensbereiche, angefangen bei der Landwirtschaft bis hin zur Pädagogik.
Sternbild
Sternbild ist der astronomischer Oberbegriff für Sterngruppen. Es gibt nördliche und südliche Sternbilder. Sternzeichen sind keine Sternbilder, sondern Symbole.
Bekannte nördliche Sternbilder sind zum Beispiel:
Andromeda, Cassiopeia, Lyra, Hercules, Pegasus und Perseus.
Bekannte südliche Sternbilder:
Hydra, Orion, Lupus, Canis Minor, Canis Maior, Crater, Argo und Ara.
Sternzeichen
Die Sternzeichen – oder Tierkreiszeichen – teilen den Jahreslauf der Sonne in zwölf Abschnitte zu je 30 Grad, die für die Astrologie eine wichtige Rolle spielen. Ihre Namen – Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische – beruhen auf den zwölf Sternbildern der Ekliptik, mit denen sie vor 2500 Jahren großenteils deckungsgleich waren, gegen die sie sich jedoch aufgrund der Präzession verschoben haben
Wie die Planeten sind die Tierkreiszeichen Symbole für die Urprinzipien. Mit den am Himmel sichtbaren Sternbildern (s. o.) sind sie nicht identisch. Vielmehr sind sie alte symbolische Überlieferungen, die sich aus dem Ablauf der Jahreszeiten herleiten. Zum Beispiel symbolisiert das Zeichen Widder allgemein den Neubeginn: In der Natur beginnt der Frühling, ein neuer Wachstums-Zyklus bricht an.
Im Horoskop beschreiben die Zeichen, wie ein durch einen Planeten symbolisierter Drang zur Geltung kommt. Ob zum Beispiel der durch Mars repräsentierte Drang sich durchzusetzen, beispielsweise wild und stürmisch auf „Widder Art“ erfolgt, oder mit Taktgefühl und Charme in einer dem Zeichen Waage entsprechenden Art.
Stichomantie
Die Stichomantie oder Bibliomantie ist eine Form der Wahrsagerei mittels Texten. Oft werden dafür Werke benutzt, die als heilig oder jedenfalls besonders bedeutend gelten, etwa die Bibel oder das I Ging – der älteste klassisch-philosophische chinesische Text.
Und so funktioniert es: Der Wahrsager formuliert eine Frage, die er nicht selbst beantworten kann. Dann sticht er mit einem spitzen Gegenstand intuitiv in eine Buchseite und deutet die Textstelle an dieser Position als Antwort. Er versucht mit dieser Methode etwas über eigene oder fremde Verhaltensweisen, über künftige Bestimmungen und Möglichkeiten zu erfahren.
Die Bibliomantie war übrigens bereits in der Antike bekannt. Oft wurden dafür Texte von Homer und Vergil benutzt.
Sufis
Sufis sind Anhänger des Sufismus, der allgemein als die islamische Mystik gilt. Die Sufis sehen ihre Lehre nicht als ein spirituelles Produkt der islamischen Religion. Vielmehr offenbart der Sufismus lediglich die esoterische Wahrheit des Islam.
Sufis werden auch Derwische genannt. Der Derwisch ist der Meister der Sufis. Besonders bekannt sind die „Derwisch-Tänze“, bei denen sich der Tänzer lange Zeit im Kreis bewegt, um in einen veränderten Bewusstseinszustand zu gelangen. Diese Form des Tanzes wird auch im Westen praktiziert und dort als Whirling bezeichnet. Durch verschiedene Übungen, womit Tanz, Musik, Atem- und Bewegungstechniken gemeint sind, die meist in der Gruppe ausgeführt werden, versetzt sich der Derwisch in Bewusstseinszustände, in denen er mystische Erlebnisse hat.
Hat der Derwisch den anderen Bewusstseinszustand erreicht, verdeutlicht sich das durch bestimmte sichtbare Phänomene. So ist der Derwisch in seinem Trancezustand schmerz- und feuerunempfindlich und immun gegen Gifte, was er demonstriert, indem er giftige Tiere wie Schlangen oder Skorpione verschluckt.
Dem persischen Derwisch entspricht auf arabisch der Fakir.
Synchronizität
Der Psychologe Carl Gustav Jung entwickelte Anfang der Fünfziger die Theorie von der Sychronizität (Gleichzeitigkeit). Damit bezeichnet Jung relativ zeitnah aufeinander folgende Ereignisse, die nicht über eine Kausalbeziehung verknüpft sind, vom Beobachter jedoch als sinnhaft verbunden erlebt werden.
Im engeren Sinn handelt es sich bei der Synchronizität um ein inneres Ereignis (eine lebhafte, aufrührende Idee, ein Traum, eine Vision oder Emotion) und ein zeitlich darauf folgendes äußeres, physisches Ereignis, das wie eine (körperlich) manifestierte Spiegelung als Antwort auf den inneren (seelischen) Zustand wirkt.
Ein Beispiel: Jemand liest in einem Roman einen seltenen Familiennamen, den er noch nie gehört hat. Wenige Minuten später telefoniert dieser Mensch, verwählt sich und landet bei jemandem der genau diesen Namen trägt. Wenig später stellt eine Freundin ihren neuen Freund vor und im Gespräch fällt wieder dieser Name. Die Theorie der Synchronizität besagt, dass solche seltsamen „Zufälle“ häufiger auftreten, als nach statistischer Wahrscheinlichkeit zu erwarten wäre. C. G. Jung versteht Synchronizität als ein Prinzip akausaler Zusammenhänge. Also das gleichzeitige Auftreten von Ereignissen die ursächlich nichts miteinander zu tun haben.
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